Nasenscheidewandbegradigung (Septumplastik)
Die Begradigung der Nasenscheidewand gehört zu den funktionellen operativen Verfahren zur Verbesserung der Nasenatmung, ebenso wie die Reduzierung der Schwellkörper bzw. Nasenmuscheln. Beide Operationen werden von Dr. Müller tamponadenfrei durchgeführt.
Klinische Studien weisen eine Verkrümmung der Nasenscheidewand bei ca. 70% der
hellhäutigen Bevölkerung auf. Diese kann jedoch auch durch ein Trauma
(z. B. Unfall) bedingt sein. Sie kann, ebenso wie
vergrößerte Nasenmuscheln, zu einer deutlichen Nasenatmungsbehinderung
führen, in deren Folge es zu einer Beeinflussung der Lebensqualität kommen kann
(Kopfschmerz, Geruchsminderung, Geschmacksminderung, wiederkehrende
Nebenhöhlenentzündungen, manchmal sogar Belüftungsstörungen des Ohres,
obstruktives Schnarchen, Belastung der Partnerschaft).
Durch eine Begradigung der Nasenscheidewand (Septumplastik) können diese
Probleme behoben werden. Bei diesem Eingriff wird die äußere Form der Nase nicht
verändert.
Die Begradigung der Nasenscheidewand ist eine der häufigsten Operationen der
HNO-Heilkunde.
Dr. Müller führt diese Operation seit 1997 regelmäßig durch. Seit 2009 wird die
Operation von ihm schonend tamponadenfrei durchgeführt. Bis Dezember 2018
konnten so rund 1200 Patienten ohne Tamponaden mittels minimalinvasiver
Technik operiert werden. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen kann die
tamponadenfreie Nasenscheidewandoperation ambulant durchgeführt werden.
Der Eingriff erfolgt in aller Regel in Vollnarkose und dauert durchschnittlich
35-60 Minuten.
Dr. Müller verwendet bei dem
Operationsverfahren der Nasenscheidewand ohne Tamponaden ausschließlich
den Einsatz weicher Silikonplättchen, um Nachblutungen, Verkrustungen,
Verborkungen und letztlich ungünstige Vernarbungen zu verhindern. Diese
verbleiben im Schnitt 5-7 Tage und können dann völlig schmerzfrei entfernt
werden.
Die Kosten für diesen Eingriff werden von den gesetzlichen Krankenkassen
vollständig übernommen, da er in der Regel medizinisch indiziert ist.